Buddhas Lächeln

Das Wort Buddha (Sanskrit: "Erwachter") bezeichnet sowohl den historischen Buddha - Siddhartha Gautama (563 - 483 v.Chr.) - als auch einen Menschen, der das innere Erwachen oder die Erleuchtung erfahren hat. Erst dieser Bewusstseinszustand soll, nach der Lehre des Buddhismus, die Kraft und die Reinheit unseres menschlichen Geistes offerieren. Vollkommene Weisheit (Prajna) und unbegrenztes Mitgefühl (Karuna) mit allen Lebewesen zeichnen diese erlebte Erfahrung aus, die aus der "Nacht des Irrtums zum Lichte der Erkenntnis" führt.

Um diese innere Erfahrung für den Betrachter sichtbar zu machen, tragen viele Buddha-Darstellungen ein zeitloses Lächeln in ihren Gesichtszügen. Ein indisches Zitat verweist darauf: "Das Lächeln ist ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist." Den Weg des Buddhas kann man also schon mit wenigen Schritten täglich gehen, denn die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln!

"Das Lächeln, das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück."

Indisches Sprichwort