Häufige Fragen
Warum 2 oder sogar 4 Jahre Ausbildung?
Weil YogalehrerInnen sehr intensiv mit Menschen arbeiten. Um Teilnehmern wirklich fundierte Hilfe geben zu können, ist eine gründliche Ausbildung absolute Voraussetzung. Dazu kommt, dass Yoga eine Lebensweise ist und man als Lehrpersönlichkeit darin verwurzelt sein sollte.
Die Verträge erlauben eine jährliche Kündigung.
Nach 2 Jahren gibt es eine Zwischenprüfung zum „Yogalehrer Basic BDY“. Das Zwischenzeugnis entspricht den Anforderungen der Krankenkassen (500 Unterrichtseinheiten Präsenzunterricht in 2 Jahren).
Was ist der BDYoga?
Der Bund der Deutschen Yogalehrenden (BDYoga) ist Mitglied in der Europäischen Yogaunion (EYU). Der BDYoga ist eine der größten Vereinigungen von deutschen Yogalehrenden und vertritt die Interessen der Yogalehrer in Politik und Gesellschaft. Er hat einen klaren und verbindlichen Lehrplan für die Ausbildung und ist damit bei den Krankenkassen für die Primärprävention zertifiziert.
Was ist „YogalehrerIn BDY/EYU“?
Dieses Zertifikat bekommen alle Teilnehmer an einer vom BDYoga anerkannten Ausbildung nach erfolgreicher Abschlussprüfung. Mindestvoraussetzungen sind 880 Unterrichtseinheiten in einer vierjährigen Ausbildung.
Was ist „YogalehrerIn Basic BDYoga“?
Dieses Zertifikat bekommen alle Teilnehmer an einer vom BDYoga anerkannten Ausbildung nach erfolgreicher Zwischenprüfung. Mindestvoraussetzungen sind 500 Präsenz-Unterrichtseinheiten in den ersten zwei Jahren. Dieser Abschluss wird bereits von den Krankenkassen anerkannt.
Kann sich jeder YogalehrerIn nennen?
Ja. Deshalb sind Zertifikate wichtig. Noch wichtiger ist allerdings der gute Ruf bei den Teilnehmern – und den bekommt man nur durch „professionelle Arbeit“.
Kann man mit Yoga Geld verdienen?
Der Interesse an Yoga ist seit Jahren intakt und wird – solange er den Menschen hilft gesund zu bleiben – auch weiter anhalten. Prinzipiell ist Yoga, eine Kunst zu leben. Wenn die erste Motivation Geld verdienen ist, solltest Du wirklich überlegen, ob es den Aufwand wert ist…
Was ist Karma-Yoga?
Einige Ausbildungsinstitute haben Karma-Yoga auf dem Lehrplan. Das bedeutet, dass man dient, z.B. indem man im Haushalt, in der Küche oder im Garten arbeitet. Diese in Indien sehr weit verbreitet spirituelle Praxis wird hier leider oft missbraucht, damit Kunden unentgeltlich arbeiten. Manche Ausbildungen verkaufen das leider auch als (vom Kunden bezahlten) Ausbildungsinhalt. Die Integrale Akademie und der BDYoga distanzieren sehr klar von solchen Geschäftspraktiken.
Gibt es im Yoga auch Sekten?
Ja – es reichlich Tendenzen in diese Richtung. Meist erkennt man das sehr schnell, wenn man seinen Verstand eingeschaltet lässt und auf das Bauchgefühl hört.
Ist die Ausbildung bei der Yoga Alliance zertifiziert?
Nein, denn diese amerikanische Organisation verfolgt keine inhaltlichen, sondern recht offensichtlich rein wirtschaftliche Interessen.
Ich habe schon eine Yogaausbildung, kann ich die anrechnen lassen?
Grundsätzlich ist aber ein späterer Einstieg (YogalehrerIn Basic/Advanced) im Rahmen der sogenannten Einzelintegration möglich. Das muss im Einzelfall geprüft werden, da die BDYoga-Ausbildung einen festen Lehrplan hat.
Kann ich schon früher einsteigen?
Um die Wartezeit bis zum nächsten Ausbildungsstart zu überbrücken, ist es möglich an Seminaren der aktuellen Ausbildungsgruppen teilzunehmen. Die besuchten Stunden werden dann anerkannt.
Was ist, wenn ich während der Ausbildungszeit schwanger werde?
Das kommt sogar sehr häufig vor und stellt kein Problem dar. Einige setzen ein Jahr aus und steigen in der folgenden Gruppe wieder ein. Einige machen weiter mit und setzen bei der Praxis teilweise aus. Einige holen vorab einige Wochenenden vor, um in der ersten Stillzeit zu pausieren. Wir finden also eine individuell passende Lösung.
Muss ich beweglich sein?
Nein, es geht nicht um eine Zirkus-Ausbildung. Es ist wichtig, sich und potentielle TeilnehmerInnen gut einschätzen zu können und damit eine gute Yogapraxis umzusetzen. Aus dieser angemessenen Praxis heraus entsteht dann im Laufe der Zeit eine bessere körperliche Fitness.
Weitere Fragen?
Schreib mir, ruf einfach an oder komm zum Infoabend vorbei!